Daten
Veranstaltung
Ort
10.07.2025
18:00 Uhr
𝟏 ⭐ яєνιєω †⊙☋☈
Treffpunkt:
Literaturhaus Freiburg
Die performative „𝟏 ⭐ яєνιєω †⊙☋☈“ („1 ⭐ Review Tour“) geht entlang schlecht bewerteter Orte und Sehenswürdigkeiten der Stadt Freiburg. Humoristisch überspitzt und in Rückbezug auf Google Maps-Kommentare hinterfragt sie die Mechanismen und Konsequenzen digitaler Bewertungssysteme auf urbane Räume.
Eine Tour von !Mediengruppe Bitnik, Selena Savić & Gordan Savičić, organisiert von Socrates Stamatatos und performt mit den Tour Guides Ingrid Hideki, The Vallien & Caesaria Mastropos.
Diese Veranstaltung findet auf Englisch statt.
“The worst possible tour ever! If you've ever dreamed of being trapped in a live-action cuckoo clock while someone is yodeling a Britney Spears song – this Freiburg city tour is your Disneyland! Otherwise: Avoid at all costs!!!!11!! These silly people dragged us all across Freiburg and showed us very questionable places that nobody wants to see. On top of that, the tour was queer themed ew! Tour guides poorly performed and were giving wrong info!! Tour ends at this random exhibition they call "Biennale für Freiburg" SORRY WHAt?? DO THEY THINK THEY ArE VENICE? so delulu!
Also: why is nobody wearing shoes in this damn city? This was a NIGHTMARE!11 literally 0⭐“
Künstler*innen
!Mediengruppe Bitnik sind zeitgenössische Künstler*innen, die im und mit dem Internet arbeiten. Ihre Praxis erstreckt sich vom Digitalen auf physische Räume, wobei sie oft absichtlich Kontrollverluste erzeugen, um etablierte Strukturen und Mechanismen herauszufordern. Sie sind dafür bekannt, Überwachungskameras zu hacken, ein Opernhaus zu verwanzen, um Aufführungen zu den Leuten nach Hause zu übertragen, Gebäude physisch zu glitchen und einen Bot auf eine dreimonatige Shoppingtour im Darknet zu schicken. !Mediengruppe Bitnik haben Auszeichnungen wie den Swiss Art Award, den PAX Art Award und den Golden Cube vom Dokfest Kassel erhalten.
Selena Savić ist Künstlerin, Architektin und Assistenzprofessorin an der Universität von Amsterdam. Geboren in Belgrad, lebt und arbeitet sie derzeit zwischen Lausanne und Amsterdam. Ihre Arbeit erforscht kritische und kreative Ansätze zu Daten an der Schnittstelle von Informationsprozessen und postkolonialer Technokratie. Sie forscht, lehrt und schreibt über digitale Archive, computational modeling, feministischen Materialismus und posthumane Netzwerke im Kontext von Kunst, Design und Architektur. Zu ihren Publikationen gehören unter anderem die Bücher „Radio Explorations“ (2024), „Teaching Artistic Strategies“ (2024) sowie gemeinsam mit Gordan Savičić „Unpleasant Design“ (2013).
Gordan Savičić ist Künstler und kritischer Ingenieur, dessen Arbeit die Schnittstellen von digitaler Kultur, Daten und Gesellschaft erkundet. Durch seine künstlerische Forschung macht er unsichtbare Infrastrukturen sichtbar und hinterfragt die Rolle der Technologie in unserem Alltag. Savičić schafft interaktive Installationen, Softwarekunst und kritische Interventionen, die die Brüche zwischen Online- und Offline-Welten untersuchen. Er wurde in Wien geboren und unterrichtet derzeit Medienkunst und Design in Luzern.
Socrates Stamatatos ist unabhängige*r Kurator*in und transdisziplinäre*r Künstler*in aus Athen. Seine*ihre kuratorische, künstlerische und theoretische Arbeit befasst sich intensiv mit queeren Erfahrungen und einer Philosophie der Fürsorge. Im Mittelpunkt steht die Stärkung marginalisierter Gemeinschaften durch den Einsatz digitaler Technologien zur Förderung von Verbundenheit und Gemeinschaftsbildung. Stamatatos hat einen Bachelorabschluss in Theorie und Geschichte der Künste. Seine*ihre Arbeiten und Beiträge in verschiedenen Disziplinen wurden sowohl unabhängig als auch in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kunst- und Kulturinstitutionen präsentiert, darunter das Institute of Network Cultures, panke.gallery, HGW Std., Onassis ONX/AiR, die Angewandte und State of Concept. Stamatatos ist Teil des kuratorischen Teams des Aksioma Instituts in Slowenien für die 16. Ausgabe des Tactics & Practice Festivals mit dem Titel „Are You A Software Update?“. Zudem ist Stamatatos Stipendiat*in des Programms Culture Moves Europe.
Ingrid Hideki ist eine multidisziplinäre Künstlerin aus Berlin, ursprünglich von der Insel Kreta, Griechenland. Im Zentrum ihrer künstlerischen Praxis steht die Verbindung von visuellen Medien, Klang, Musik und performativen Elementen. In ihrer aktuellen Arbeit thematisiert sie Queerness und feministische Befreiung – sowohl im physischen als auch im digitalen Raum. Ihre visuelle Sprache dient ihr dabei als zentrales Ausdrucksmittel. Ästhetisch bewegt sie sich zwischen postmodernen und grafischen Stilen mit strukturell klaren Linien und kräftigen Farbkontrasten. Seit 2018 ist Ingrid Hideki als Drag-Performerin aktiv und trat unter anderem in Berlin, Athen und Thessaloniki auf, zuletzt auch im Rahmen des EuroPride 2024. Parallel dazu verfolgt sie musikalische Projekte wie „BIG BAD WOLF“, ihr Debüt, und „HETEROPHOBE“ (2024), in denen sie queer-feministische Themen künstlerisch verarbeitet.
Caesaria Mastropos ist gleichermaßen auf den Straßen und in den Salons zu Hause. Sie genießt es, Dinge nicht zu ernst zu nehmen, macht sich Sarkasmus und Selbstironie zu nutzen, putzt das Haus zu Folk-Liedern und singt, was ihr gerade in den Sinn kommt. Sie schöpft Kraft und Inspiration aus allem Femininen auf diesem Planeten und kann nicht begreifen, dass sie aufgrund des Patriarchats immer als minderwertig betrachtet werden sollten. Deshalb steht sie meist auf der Bühne – um zu zeigen, wie frei sie sich fühlt: als Mensch, der von Weiblichkeit erfüllt ist und diese in ihrer ganzen Fülle auslebt.
Vallien ist an einem beliebigen Tag mit ihrem Raumschiff auf der Erde gelandet. They versteht die Menschen und ihre seltsamen sozialen Konstrukte nicht und glaubt, dass Geschlecht ein Komet ist, der durch die Unendlichkeit reist.
Daten
Veranstaltung
Ort
10.07.2025
18:00 Uhr
𝟏 ⭐ яєνιєω †⊙☋☈
Treffpunkt:
Literaturhaus Freiburg
Die performative „𝟏 ⭐ яєνιєω †⊙☋☈“ („1 ⭐ Review Tour“) geht entlang schlecht bewerteter Orte und Sehenswürdigkeiten der Stadt Freiburg. Humoristisch überspitzt und in Rückbezug auf Google Maps-Kommentare hinterfragt sie die Mechanismen und Konsequenzen digitaler Bewertungssysteme auf urbane Räume.
Eine Tour von !Mediengruppe Bitnik, Selena Savić & Gordan Savičić, organisiert von Socrates Stamatatos und performt mit den Tour Guides Ingrid Hideki, The Vallien & Caesaria Mastropos.
Diese Veranstaltung findet auf Englisch statt.
“The worst possible tour ever! If you've ever dreamed of being trapped in a live-action cuckoo clock while someone is yodeling a Britney Spears song – this Freiburg city tour is your Disneyland! Otherwise: Avoid at all costs!!!!11!! These silly people dragged us all across Freiburg and showed us very questionable places that nobody wants to see. On top of that, the tour was queer themed ew! Tour guides poorly performed and were giving wrong info!! Tour ends at this random exhibition they call "Biennale für Freiburg" SORRY WHAt?? DO THEY THINK THEY ArE VENICE? so delulu!
Also: why is nobody wearing shoes in this damn city? This was a NIGHTMARE!11 literally 0⭐“
Künstler*innen
!Mediengruppe Bitnik sind zeitgenössische Künstler*innen, die im und mit dem Internet arbeiten. Ihre Praxis erstreckt sich vom Digitalen auf physische Räume, wobei sie oft absichtlich Kontrollverluste erzeugen, um etablierte Strukturen und Mechanismen herauszufordern. Sie sind dafür bekannt, Überwachungskameras zu hacken, ein Opernhaus zu verwanzen, um Aufführungen zu den Leuten nach Hause zu übertragen, Gebäude physisch zu glitchen und einen Bot auf eine dreimonatige Shoppingtour im Darknet zu schicken. !Mediengruppe Bitnik haben Auszeichnungen wie den Swiss Art Award, den PAX Art Award und den Golden Cube vom Dokfest Kassel erhalten.
Selena Savić ist Künstlerin, Architektin und Assistenzprofessorin an der Universität von Amsterdam. Geboren in Belgrad, lebt und arbeitet sie derzeit zwischen Lausanne und Amsterdam. Ihre Arbeit erforscht kritische und kreative Ansätze zu Daten an der Schnittstelle von Informationsprozessen und postkolonialer Technokratie. Sie forscht, lehrt und schreibt über digitale Archive, computational modeling, feministischen Materialismus und posthumane Netzwerke im Kontext von Kunst, Design und Architektur. Zu ihren Publikationen gehören unter anderem die Bücher „Radio Explorations“ (2024), „Teaching Artistic Strategies“ (2024) sowie gemeinsam mit Gordan Savičić „Unpleasant Design“ (2013).
Gordan Savičić ist Künstler und kritischer Ingenieur, dessen Arbeit die Schnittstellen von digitaler Kultur, Daten und Gesellschaft erkundet. Durch seine künstlerische Forschung macht er unsichtbare Infrastrukturen sichtbar und hinterfragt die Rolle der Technologie in unserem Alltag. Savičić schafft interaktive Installationen, Softwarekunst und kritische Interventionen, die die Brüche zwischen Online- und Offline-Welten untersuchen. Er wurde in Wien geboren und unterrichtet derzeit Medienkunst und Design in Luzern.
Socrates Stamatatos ist unabhängige*r Kurator*in und transdisziplinäre*r Künstler*in aus Athen. Seine*ihre kuratorische, künstlerische und theoretische Arbeit befasst sich intensiv mit queeren Erfahrungen und einer Philosophie der Fürsorge. Im Mittelpunkt steht die Stärkung marginalisierter Gemeinschaften durch den Einsatz digitaler Technologien zur Förderung von Verbundenheit und Gemeinschaftsbildung. Stamatatos hat einen Bachelorabschluss in Theorie und Geschichte der Künste. Seine*ihre Arbeiten und Beiträge in verschiedenen Disziplinen wurden sowohl unabhängig als auch in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kunst- und Kulturinstitutionen präsentiert, darunter das Institute of Network Cultures, panke.gallery, HGW Std., Onassis ONX/AiR, die Angewandte und State of Concept. Stamatatos ist Teil des kuratorischen Teams des Aksioma Instituts in Slowenien für die 16. Ausgabe des Tactics & Practice Festivals mit dem Titel „Are You A Software Update?“. Zudem ist Stamatatos Stipendiat*in des Programms Culture Moves Europe.
Ingrid Hideki ist eine multidisziplinäre Künstlerin aus Berlin, ursprünglich von der Insel Kreta, Griechenland. Im Zentrum ihrer künstlerischen Praxis steht die Verbindung von visuellen Medien, Klang, Musik und performativen Elementen. In ihrer aktuellen Arbeit thematisiert sie Queerness und feministische Befreiung – sowohl im physischen als auch im digitalen Raum. Ihre visuelle Sprache dient ihr dabei als zentrales Ausdrucksmittel. Ästhetisch bewegt sie sich zwischen postmodernen und grafischen Stilen mit strukturell klaren Linien und kräftigen Farbkontrasten. Seit 2018 ist Ingrid Hideki als Drag-Performerin aktiv und trat unter anderem in Berlin, Athen und Thessaloniki auf, zuletzt auch im Rahmen des EuroPride 2024. Parallel dazu verfolgt sie musikalische Projekte wie „BIG BAD WOLF“, ihr Debüt, und „HETEROPHOBE“ (2024), in denen sie queer-feministische Themen künstlerisch verarbeitet.
Caesaria Mastropos ist gleichermaßen auf den Straßen und in den Salons zu Hause. Sie genießt es, Dinge nicht zu ernst zu nehmen, macht sich Sarkasmus und Selbstironie zu nutzen, putzt das Haus zu Folk-Liedern und singt, was ihr gerade in den Sinn kommt. Sie schöpft Kraft und Inspiration aus allem Femininen auf diesem Planeten und kann nicht begreifen, dass sie aufgrund des Patriarchats immer als minderwertig betrachtet werden sollten. Deshalb steht sie meist auf der Bühne – um zu zeigen, wie frei sie sich fühlt: als Mensch, der von Weiblichkeit erfüllt ist und diese in ihrer ganzen Fülle auslebt.
Vallien ist an einem beliebigen Tag mit ihrem Raumschiff auf der Erde gelandet. They versteht die Menschen und ihre seltsamen sozialen Konstrukte nicht und glaubt, dass Geschlecht ein Komet ist, der durch die Unendlichkeit reist.