Daten
Veranstaltung
Ort
05.06.2025
18:00 Uhr
Eröffnungsfeier
Bergstation
Schauinsland
17:00 Uhr
Auffahrt mit der Schauinslandbahn
18:00 Uhr
Empfang
und
Redebeiträge
18:30 Uhr
Performances
Marie Popall und Louisa Raspé
Unofficial Hiking Society AG mit Marie Donike und Johannes Specks
20:15 Uhr
Abfahrt mit der Schauninslandbahn
21:00 Uhr
Party im Slow club
DJ Zutzut
Hinweis
Für die Auffahrt mit der Gondel zur Eröffnungsfeier bitten wir Sie um vorherige Anmeldung unter info@biennalefuerfreiburg.de. Die private Anfahrt auf den Schauinsland und die Teilnahme an der Eröffnungsfeier stehen prinzipiell allen Interessierten offen und sind ohne Anmeldung möglich.
Da es sich bei der Gondelfahrt um eine Blockbeförderung handelt, bitten wir darum, sich pünktlich um 17:00 Uhr an der Talstation einzufinden. Dies ist notwendig, da die Bahn nach der Beförderung aller Anwesenden abgestellt und erst zur Abfahrt wieder in Betrieb genommen wird.
Performances
In der Performance „entre chien et loup“erforschen Marie Popall und Louisa Raspé gemeinsam das Potential der Dämmerung als Moment des sich selbst und der Welt fremd Werdens. Ausgehend von der französischen Bezeichnung der Dämmerung als Moment zwischen Hund und Wolf – entre chien et loup –, thematisiert die Arbeit das Wandelbare und Unklare im menschlichen Wahrnehmen und Verhalten, besonders an ungewohnten Orten oder im Zwielicht. Durch eine performative, literarische Intervention mit stimmlichen Techniken wie Growling, Screaming und Shouting wird der Ort „Schauinsland“ aktiviert und als Schwellenraum zwischen Wildheit und Zähmung inszeniert. Dabei stehen Hund und Wolf symbolisch für die Spannung zwischen Vertrautem und Fremdem.
Louisa Raspé (sie/ihr) ist Regisseurin, Dramaturgin und Autorin. Dabei gilt ihr Interesse prozessorientieren Verben, Archiven als Wissensträger*innen und dem Potential von Gegenwartsfiktion. In ihrer Praxis, die zwischen Tanz, Theater und Performance oszilliert, erforscht Marie Popall (sie/ihr) das Politische im Imaginären und befragt das Verhältnis von Macht, Gewalt und Zärtlichkeit. Für die Biennale für Freiburg 3 lassen sie ihre künstlerischen Praxen das erste Mal aufeinandertreffen. Mit Wort und Geste wenden sie sich einander zu, fremd und vertraut zugleich.
Der Schwarzwald und Antalya – zwei beliebte Ferienorte sind Ausgangspunkt der künstlerischen Reflexion von Unofficial Hiking Society AG. Catherin Schöberl ist in St. Georgen im Schwarzwald aufgewachsen und Ozan Güngör in Antalya. Diese persönlichen Verbindungen nutzen sie, um die komplexen Dynamiken von Gastsein und Gastgeben, Migration und kulturellem Austausch zu erkunden.
Anhand von gastronomischen Angeboten wird ihre konzeptuelle Arbeit auch sinnlich erfahrbar. Für diese Intervention kollaborieren sie mit den Künstler*innen Marie Donike und Johannes Specks, die das künstlerisch-kulinarische Konzept „Trolley“entwerfen und gemeinsam mit ihnen vor Ort als Gastgeber*innen performen. Diese performative Geste lädt dazu ein, sich in neuer Rolle zu begegnen, die gewonnenen Einsichten zu teilen und die Dynamik von Gastsein und Gastgeben zu reflektieren.
Das Kunstkollektiv Unofficial Hiking Society AG versteht sich als Plattform für Forschung und Reflexion über den öffentlichen Raum. Zentrales Medium des Kollektivs sind physische und digitale Wanderungen, die dazu dienen, Wissen zu erlangen, die eigene Umgebung, ihre Wahrnehmung und sie prägende Narrative zu erkunden.
Ausgehend von Überlegungen zum Bild des Wanderns als Auszeit vom Druck durch Enge und Konfrontationen in der Stadt, der durch einen zeitlich limitierten Ausflug in die Natur kuriert werden soll, entwickeln Marie Donike und Johannes Specks eine Situation, die Raum für Naherholung schafft. Es geht dabei um ein zufällig gelenktes freiwilliges Zusammenkommen.
Ein modifizierter Einkaufstrolley erleichtert ihnen den Transport von Speisen und Utensilien auf den Schauinsnland, um auf einer Picknickdecke geparkt und in Kontext zur Feuerstelle, einem Tischgrill, gestellt zu werden. Seit jeher sind Feuerstellen Treffpunkte und Orte, an denen Gemeinschaft, Zusammenhalt, Austausch und Gastfreundschaft zentrale Momente sind. So auch bei der Eröffnungsfeier der Biennale für Freiburg 3.
In ihrer gemeinsamen künstlerischen Arbeitsweise kombinieren Marie Donike und Johannes Specks Aspekte aus Kulturgeschichte, Kulinarik und Orten der Geselligkeit, um sie in einen installativen Aufbau zu übersetzen.
Daten
Veranstaltung
Ort
05.06.2025
18:00 Uhr
Bergstation
Schauinsland
17:00
Auffahrt mit der Schauinslandbahn
18:00
Empfang
und
Redebeiträge
18:30
Perfor-
mances
Marie Popall und Louisa Raspé
Unofficial Hiking Society AG mit Marie Donike und Johannes Specks
20:15
Abfahrt mit der Schauninslandbahn
21:00
Party im Slow club
DJ Zutzut
Hinweis
Für die Auffahrt mit der Gondel zur Eröffnungsfeier bitten wir Sie um vorherige Anmeldung unter info@biennalefuerfreiburg.de. Die private Anfahrt auf den Schauinsland und die Teilnahme an der Eröffnungsfeier stehen prinzipiell allen Interessierten offen und sind ohne Anmeldung möglich.
Da es sich bei der Gondelfahrt um eine Blockbeförderung handelt, bitten wir darum, sich pünktlich um 17:00 Uhr an der Talstation einzufinden. Dies ist notwendig, da die Bahn nach der Beförderung aller Anwesenden abgestellt und erst zur Abfahrt wieder in Betrieb genommen wird.
Performances
In der Performance „entre chien et loup“erforschen Marie Popall und Louisa Raspé gemeinsam das Potential der Dämmerung als Moment des sich selbst und der Welt fremd Werdens. Ausgehend von der französischen Bezeichnung der Dämmerung als Moment zwischen Hund und Wolf – entre chien et loup –, thematisiert die Arbeit das Wandelbare und Unklare im menschlichen Wahrnehmen und Verhalten, besonders an ungewohnten Orten oder im Zwielicht. Durch eine performative, literarische Intervention mit stimmlichen Techniken wie Growling, Screaming und Shouting wird der Ort „Schauinsland“ aktiviert und als Schwellenraum zwischen Wildheit und Zähmung inszeniert. Dabei stehen Hund und Wolf symbolisch für die Spannung zwischen Vertrautem und Fremdem.
Louisa Raspé (sie/ihr) ist Regisseurin, Dramaturgin und Autorin. Dabei gilt ihr Interesse prozessorientieren Verben, Archiven als Wissensträger*innen und dem Potential von Gegenwartsfiktion. In ihrer Praxis, die zwischen Tanz, Theater und Performance oszilliert, erforscht Marie Popall (sie/ihr) das Politische im Imaginären und befragt das Verhältnis von Macht, Gewalt und Zärtlichkeit. Für die Biennale für Freiburg 3 lassen sie ihre künstlerischen Praxen das erste Mal aufeinandertreffen. Mit Wort und Geste wenden sie sich einander zu, fremd und vertraut zugleich.
Der Schwarzwald und Antalya – zwei beliebte Ferienorte sind Ausgangspunkt der künstlerischen Reflexion von Unofficial Hiking Society AG. Catherin Schöberl ist in St. Georgen im Schwarzwald aufgewachsen und Ozan Güngör in Antalya. Diese persönlichen Verbindungen nutzen sie, um die komplexen Dynamiken von Gastsein und Gastgeben, Migration und kulturellem Austausch zu erkunden.
Anhand von gastronomischen Angeboten wird ihre konzeptuelle Arbeit auch sinnlich erfahrbar. Für diese Intervention kollaborieren sie mit den Künstler*innen Marie Donike und Johannes Specks, die das künstlerisch-kulinarische Konzept „Trolley“entwerfen und gemeinsam mit ihnen vor Ort als Gastgeber*innen performen. Diese performative Geste lädt dazu ein, sich in neuer Rolle zu begegnen, die gewonnenen Einsichten zu teilen und die Dynamik von Gastsein und Gastgeben zu reflektieren.
Das Kunstkollektiv Unofficial Hiking Society AG versteht sich als Plattform für Forschung und Reflexion über den öffentlichen Raum. Zentrales Medium des Kollektivs sind physische und digitale Wanderungen, die dazu dienen, Wissen zu erlangen, die eigene Umgebung, ihre Wahrnehmung und sie prägende Narrative zu erkunden.
Ausgehend von Überlegungen zum Bild des Wanderns als Auszeit vom Druck durch Enge und Konfrontationen in der Stadt, der durch einen zeitlich limitierten Ausflug in die Natur kuriert werden soll, entwickeln Marie Donike und Johannes Specks eine Situation, die Raum für Naherholung schafft. Es geht dabei um ein zufällig gelenktes freiwilliges Zusammenkommen.
Ein modifizierter Einkaufstrolley erleichtert ihnen den Transport von Speisen und Utensilien auf den Schauinsnland, um auf einer Picknickdecke geparkt und in Kontext zur Feuerstelle, einem Tischgrill, gestellt zu werden. Seit jeher sind Feuerstellen Treffpunkte und Orte, an denen Gemeinschaft, Zusammenhalt, Austausch und Gastfreundschaft zentrale Momente sind. So auch bei der Eröffnungsfeier der Biennale für Freiburg 3.
In ihrer gemeinsamen künstlerischen Arbeitsweise kombinieren Marie Donike und Johannes Specks Aspekte aus Kulturgeschichte, Kulinarik und Orten der Geselligkeit, um sie in einen installativen Aufbau zu übersetzen.