Daten
Veranstaltung
Treffpunkt
19.07.2025
11:00 Uhr
VON DER BÜRGerstadt ZUR PENSIONOPOLIS: FREIBURG 1800 – 1914
KG I, Haupteingang
Rundgang durch die Altstadt und Wiehre mit Dr. Heinrich Schwendemann, Historiker.
Um 1800 war Freiburg noch eine kleine Provinzstadt mit etwa 8000 Einwohnern, die im mittelalterlichen Stadtkern lebten, der wiederum von den Trümmern der Vaubanschen Festungsanlage umgeben war. 1914 hatte Freiburg 90 000 Einwohner und galt als eine der schönsten Städte Deutschlands. Im Kaiserreich, insbesondere in der Ära des Oberbürgermeisters Otto Winterer (1888-1913), hatte die Stadt einen Bauboom erfahren: Das mittelalterliche Stadtbild wurde historistisch überformt, prächtige Neubauten von Kirchen, Schulen, Universitätsgebäuden oder des Theaters erhöhten die Attraktivität Freiburgs genauso wie die städtische Infrastruktur, die auf neuestem Stand war. Die „Stadt des Waldes, des Weines und der Gotik“ – damit machte Freiburg mit durchschlagendem Erfolg Werbung. Die landschaftlich reizvoll gelegene Stadt avancierte nicht nur zu einem beliebten Touristenziel, sondern es zogen auch wohlhabende Pensionäre aus allen Teilen des Reichs nach Freiburg und gaben dort ihr Geld aus. Die Villen in der Wiehre und in Herdern zeugen noch heute davon.
Bei einem Rundgang zwischen Altstadt und Wiehre werden wir uns mit der Stadtentwicklung im 19. Jahrhundert beschäftigen, die trotz aller Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg bis heute das Stadtbild prägt.
Treffpunkt ist der Haupteingang des KG I, Platz der Universität 3.
Daten
Veranstaltung
Treffpunkt
19.07.2025
11:00 Uhr
VON DER BÜRGerstadt ZUR PENSIONOPOLIS: FREIBURG 1800 – 1914
KG I, Haupteingang
Rundgang durch die Altstadt und Wiehre mit Dr. Heinrich Schwendemann, Historiker.
Um 1800 war Freiburg noch eine kleine Provinzstadt mit etwa 8000 Einwohnern, die im mittelalterlichen Stadtkern lebten, der wiederum von den Trümmern der Vaubanschen Festungsanlage umgeben war. 1914 hatte Freiburg 90 000 Einwohner und galt als eine der schönsten Städte Deutschlands. Im Kaiserreich, insbesondere in der Ära des Oberbürgermeisters Otto Winterer (1888-1913), hatte die Stadt einen Bauboom erfahren: Das mittelalterliche Stadtbild wurde historistisch überformt, prächtige Neubauten von Kirchen, Schulen, Universitätsgebäuden oder des Theaters erhöhten die Attraktivität Freiburgs genauso wie die städtische Infrastruktur, die auf neuestem Stand war. Die „Stadt des Waldes, des Weines und der Gotik“ – damit machte Freiburg mit durchschlagendem Erfolg Werbung. Die landschaftlich reizvoll gelegene Stadt avancierte nicht nur zu einem beliebten Touristenziel, sondern es zogen auch wohlhabende Pensionäre aus allen Teilen des Reichs nach Freiburg und gaben dort ihr Geld aus. Die Villen in der Wiehre und in Herdern zeugen noch heute davon.
Bei einem Rundgang zwischen Altstadt und Wiehre werden wir uns mit der Stadtentwicklung im 19. Jahrhundert beschäftigen, die trotz aller Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg bis heute das Stadtbild prägt.
Treffpunkt ist der Haupteingang des KG I, Platz der Universität 3.